Automatikgetriebe Ölwechsel

Automatikgetriebeölwechsel

Weshalb es wichtig ist das Öl in einem Automatikgetriebe regelmäßig zu wechseln

 Spuelung_Automatikgetriebe_Oelwechsel

 

Der wichtigste Grund, warum das Öl in einem Automatikgetriebe einem Wechsel unterzogen werden, sollte besteht darin, dass es durch die Zeit seine Viskosität einbüßen kann. Der Prozess der Alterung und des Verschleißes macht auch vor dem Automatikgetriebeöl keinen Halt. Im Zuge dessen wird es zunehmend dünner und eignet sich nur noch bedingt für eine gute Schmierung.

Dadurch werden auch die Kühlung der beweglichen Teile, welche sich in einem Automatikgetriebe befinden und der Aufbau des benötigten Drucks nicht mehr ausreichend gewährleistet. Vor allem die nicht ausreichende Schmierung kann am Getriebe Schäden hinterlassen, welche sich bei einem Wechsel des Ganges bemerkbar machen. Ist das Getriebeöl bereits veraltet können sich Ablagerungen bilden, welche sich negativ auf das Getriebe auswirken.

Dadurch kann beispielsweise der Filter, bis zur Unbrauchbarkeit verstopfen. Ein weiterer wichtiger Grund für einen Ölwechsel ist, dass das Automatikgetriebeöl und seine Qualität einen direkten Einfluss auf die Temperatur im Getriebe haben. Diese sollte, um das Getriebe zu schonen möglichst niedrig gehalten werden. Selbst bei neueren Automatikmodellen sollte ein regelmäßiger Ölwechsel nicht vernachlässigt werden. Um den Getriebeölwechsel perfekt vornehmen zu können sollte das automatische Getriebe zunächst gründlich gereinigt werden.

Nur dadurch kann sichergestellt werden, dass keine Reste des alten Automatikgetriebeöls als Rückstände im Automatik-Getriebe verbleiben und die optimale Verwendung des neuen Automatikgetriebeöls negativ beeinflussen.

Das perfekte AutomatikgetriebeÖl

Um die Langlebigkeit und die bestmögliche Funktionalität des Automatikgetriebes gewährleisten zu können, ist es wichtig das richtige Automatikgetriebeöl für den Ölwechsel zu verwenden. Handelt es sich hierbei um ein Automatikgetriebe sollte immer darauf geachtet werden, dass das Öl eine entsprechend hohe Viskosität aufweist. Nur dadurch kann die entstehende Reibung ausreichend abgemildert werden.

Dafür sollte immer das Automatikgetriebeöl, welches in der Anleitung des Fahrzeugs, als Empfehlung eingetragen wurde Verwendung finden. Die Empfehlung des Herstellers sollte vor den allgemein gehaltenen ACEA Spezifikationen immer Vorrang finden. Helfen kann in diesem Fall auch das so genannte Typenschild. Dabei handelt es sich um einen Aufkleber, welcher meist unterhalb des Automatikgetriebes angebracht ist. Auf ihm sind die bevorzuge Ölsorte und die erforderliche Menge notiert worden. Auch eine Suche über das Internet bietet in fast jedem Fall schnelle Hilfe.

Wir beraten Sie gerne Tel.: 0911 / 6329 0120

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Die Aufgaben des Automatikgetriebeöl ATF (Automatic Trans Fluid) sind: 

Die Leistungsübertragung im Wandler, Betrieb der hydraulischen Steuerung und Betätigung der Schaltelemente, Gezielte Steuerung der Reibwerte an den Schaltelementen, Wärmeabfuhr und Schmierung. Der Temperaturbereich für das ATF beträgt ca.-30°C bis max. 400°C. Ein Grund für Probleme beim Automatikgetriebe ist unter anderem veraltetes Öl, das nicht nur die Viskosität beeinflusst, sondern auch durch Aufnahme von Flüssigkeit die Korrosion in den Getriebebauteilen fördert, was meistens zu den entstandenen Defekten führt.

Der Abrieb besteht aus Metall (auch Aluminiumstaub aus der Fertigung!) und Reibbelagpartikeln wie die Kupplungslamellen. Diese setzen sich im kompletten System ab und beeinflussen die Funktion der sensiblen Steuerventile (diese können dann im warmen oder kalten Zustand klemmen) und die Dämpfungselemente verstopfen und verunreinigen oder behindern den reibungslosen Ölfluss.

Angefangen beim Ölsieb über die hydraulische Steuereinheit und den Wandler. Auch wird die Zahnradölpumpe durch den Abrieb der Sintermetallkupplungen stark belastet. Ebenso ist die Schmierung eingeschränkt, dies führt wiederum zu einem erhöhten Abrieb an den Aluminiumbauteilen (erkennbar an dem schwarzen Öl). All diese Faktoren können die Lebensdauer des Getriebes erheblich verringern.

Automatikgetriebeölwechsel

Nur durch einen kompletten Automatikgetriebeölwechsel sind die Ablagerungen vollständig zu entfernen

Spülung_Getriebe_Nürnberg

Wenn der Autohersteller keine kürzeren Intervalle angibt, sollte je nach Belastung ein Wechsel nach 3-6 Jahren oder 60 – 120.000 Kilometern stattfinden. Bei Automatikgetrieben ist jedoch konstruktionsbedingt ein vollständiger Austausch des Öles auf normale Weise nicht durchzuführen, wenn der Wandler über keine Ablaßschraube verfügt.

(Aber selbst bei vorhandener Ablaßschraube werden bei einer Spülung im Gegensatz zum Öl ablassen aus dem Wandler alle Schmutzpartikel abgeführt.Wenn das Automatikgetriebeöl einfach nur abgelassen wird, bleibt jedoch viel Schmutz im Wandler zurück, wie wenn man vergleichsweise in einen Eimer mit Dreckwasser unten ein Loch bohrt und zwar alles Wasser abläuft, aber auch viel Dreck im leeren Eimer zurückbleibt, der sich nur durch Nachspülen entfernen lässt.)

Dies ist jeweils an der Differenz der Ölwechselmenge zur Trockenfüllmenge zu erkennen. Da durch eine Teilerneuerung des Öls keine Reinigung des Systems erfolgt, sondern nur die Qualitätsverbesserung des Öls, wurde das Automatikölwechselsystem vor allem für Getriebe ohne Wandlerablaßschraube konstruiert.

Dieses ermöglicht nicht nur einen schnellen und kompletten Austausch des gesamten Öles, sondern es erfolgt auch durch die Zugabe eines Vorreinigers vorab eine schnelle und sehr wirkungsvolle Getriebereinigung aller Komponenten. (Beim alten Automatikgetriebeöl sind die Additive erschöpft und der Schmutz wird nicht mehr gelöst. Beim neuen Automatikgetriebeöl mit frischen Additiven löst sich der Schmutz, aber der Ölstopfen ist wieder zu!)

Auf der Rücklaufseite des Wärmetauschers besteht die Möglichkeit, das Automatikgetriebeöl im laufenden Betrieb zu entnehmen, sofern neues Automatikgetriebeöl in gleicher Menge eingepumpt werden kann.

 

Der Ölwechsel mit dem Automatikölwechselsystem macht sich nicht nur durch die längere Lebensdauer für den Fahrzeugbesitzer bezahlt, sondern auch dadurch, dass durch früheres Hochschalten.

 

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